In diesem Kontext stellt die Monte-Carlo-Simulation eine vielversprechende Ergänzung zu den üblichen zukunftsorientierten Bewertungsverfahren, wie beispielsweise dem DCF-Verfahren, dar.
Wie funktioniert die Monte-Carlo-Simulation?
Bei der Monte-Carlo-Simulation handelt es sich um ein numerisches Verfahren, das durch eine Vielzahl von Simulationsläufen verschiedene Szenarien der Planungsparameter abbildet. Anstatt eine punktgenaue Schätzung des Unternehmenswertes vorzunehmen, ermöglicht das Verfahren die Generierung einer Bandbreitenschätzung, die die Unsicherheiten und Risiken explizit in die Unternehmensbewertung integriert und somit ein treffenderes Bild des Risiko-Chancen-Profils des Bewertungsobjekts ermöglicht. Basierend auf tausenden Simulationsläufen wird so eine Bandbreite möglicher Unternehmenswerte erstellt, die eine realistischere und fundiertere Entscheidungsgrundlage bietet.
Vielseitige Einsatzmöglichkeiten über die Unternehmensbewertung hinaus
Das Anwendungsgebiet der Monte-Carlo-Simulation ist über die Unternehmensbewertung hinaus sehr vielfältig. Überall dort, wo von unsicheren Eingabewerten ausgegangen wird oder numerisch angenäherte Lösungen ermittelt werden, kann die Monte-Carlo-Simulation eingesetzt werden. Exemplarische Anwendungsfelder sind neben der Unternehmensbewertung die Analyse von Kreditausfallwahrscheinlichkeiten im Bankwesen sowie umfangreiche Risikoeinschätzungen bei der Vermittlung von Versicherungen.
Wie Sie die Methode für Ihr Unternehmen nutzen können
Möchten Sie mehr über die Monte-Carlo-Simulation und ihre Anwendung in Ihrem Unternehmen erfahren? Kontaktieren Sie Luis Lohf für eine individuelle Beratung.