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Energiedatenanalyse - Wettbewerbsvorsprung für Energieversorger durch ein effizientes Datenmanagement

Trotz des hohen Grads an Standardisierung und Automatisierung in der Kommunikation zwischen den Marktpartnern sind die überwiegend manuell getätigten Eingaben (z.B. Stamm-, Zählerdatenerfassungen) und prozessualen Fehlstellungen die häufigsten Fehlerquellen in der Datenübermittlung. Eine nicht hinreichende Datenqualität kann langfristig zu Verwerfungen und nicht zu vernachlässigenden Kosten führen.

Um langfristig die Wirtschaftlichkeit von Energieversorgungsunternehmen sicherzustellen, ist eine gute Daten- und Prozessqualität unabdingbar - insbesondere im digitalen Zeitalter.

Datenqualität und Digitalisierung als Kernaufgaben

Eine verbesserte Datenqualität kann durch die „Energiedatenanalyse“ erzielt werden. Daten aus der Marktkommunikation und interne Daten des Energieversorgers werden dabei systematisch analysiert und bedeutende Fehler identifiziert. Folgekosten, wie z.B. erhöhte Beschaffungskosten, Mehraufwand durch Abrechnungsfehler und manuelle Korrekturen, werden somit reduziert.

Das Datenqualitätsmanagement lässt sich mit einem Eisberg vergleichen: Ein kleiner Teil der Risiken ist bekannt, der Anteil über der Wasseroberfläche, jedoch liegt das bedeutendere Risiko unter der Wasseroberfläche. Der Ansatz besteht in der Analyse der zählpunktscharfen Stamm- und Bewegungsdaten mit Hilfe einer speziell für die Energieversorgung entwickelten Analysesoftware. Durch eine Gegenüberstellung der Marktkommunikationsdaten, Stamm- und Bewegungsdaten des Unternehmens sowie den ermittelten Verbrauchsmengen, kann punktgenau aufgezeigt werden, wo mögliche Fehlerquellen liegen und Verbesserungspotential besteht. Diese Erkenntnisse können genutzt werden, um umgehend eine Verbesserung der wirtschaftlichen Situation herbeizuführen (Quick-wins).

Auf Basis dieser Analyseergebnisse können im weiteren Verlauf individuelle Handlungsbedarfe identifiziert werden. Dabei wird den Verantwortlichen aufgezeigt, an welcher Stelle die von ihnen verantworteten Daten Auswirkungen haben. Dieser Bestandteil nimmt eine zunehmend höhere Bedeutung ein, da durch die Funktionstrennung bei den Energieversorgern die Prozesse immer komplexer werden.

Welchen Mehrwert hat diese Energiedatenanalyse?

Durch eine umfassende Energiedatenanalyse werden dem Energieversorger seine Daten- und Prozessqualität transparent aufgezeigt, Fehlerquellen identifiziert und Folgekosten vermieden. Mehrwerte sind unter anderem:

  • Maximale Daten- und Prozesstransparenz.
  • Verringerung der Differenz zwischen Prognose- und Abrechnungsmengen durch eine höhere Daten- und Prozessqualität. Diese führt zu einer geringeren Mehr- und Mindermenge und verhindert erhöhte Beschaffungskosten.
  • Eigenständige, systemunabhängige Verbrauchsmengen für Bilanzierungs-, Beschaffungs- und Verbrauchsabgrenzungszwecke und Abgleiche mit den Prognosen (Soll/Ist-Abgleich) des Kunden durch Simulationsrechnungen.
  • Schnelle und wirksame Fehlerbereinigung und die Realisierung von Quick-wins durch den gezielten Einsatz von maschinellen und manuellen Ressourcen.
  • Unabhängig von den IT-Systemen des Kunden arbeitende Softwarelösung, die dessen Systeme nicht belastet.
  • Sicherheit in (Jahresabschluss-)Prüfungsaussagen
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